Als Korrektorat bezeichnet man das Überarbeiten des Manuskripts in Bezug auf korrekte Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion und Typografie.
Beim Lektorat im engeren Sinne ist vor allem Arbeit am Text meint. Somit stilistische oder szenische Eingriffe und Veränderung zur Optimierung der ästhetischen Wirkung oder Aussage.
Damit der Text so ankommt, wie er gemeint ist!
Mir ist bewusst, dass Sie mir etwas sehr Intimes anvertrauen, Ihr Manuskript!
Deshalb ist mein Ziel, Ihr Gesprächspartner und Reflektor im gesamten Prozess des Schreibens zu sein. Im Idealfall von den frühen Phasen der Ideenfindung über die Figuren- und Plotentwicklung hin bis zur sprachlich-stilistischen Überarbeitung.
Die Zusammenarbeit mit mir bringt nicht nur künstlerische, sondern auch persönliche neue Erkenntnisse, zeigt Wege auf, bringt Sie voran im Ringen um ästhetische Kriterien, öffnet im Gespräch Horizonte und orientiert im Dschungel des eigenen Schreibens.
Zum Schreiben gehört natürlich auch Fähigkeit zu vertrauen und die Anmerkungen der Lektorin zumindest mal zu durchdenken.
Sehen Sie Kritik nicht als Abwertung an, sondern als Möglichkeit zu lernen!
Führen Sie im Zweifel ruhig mit mir auch einmal eine Metadiskussion!
Ich bin freie Lektorin. Ich sehe meine Aufgabe als Lektorin darin, Ihr Manuskript so gut wie nur irgendwie möglich zu machen.
Dass ein Manuskript in sich schlüssig und gut ist, heißt jedoch nicht immer auch, dass es markttauglich ist. Der Markt hat oftmals seine eigenen Regeln, Themen, Hypes und Wellen.
Wenn Sie sich diesen Markt-Kriterien schriftstellerisch nicht beugen wollen, dann ist Selfpublishing eine gute Alternative!
Orientierung bieten
das richtige Maß aus Lob und Kritik geben
Dekonstruktion und Konstruktion finden, und am Ende immer das Schreiben ermöglichen
Für mich als Lektoriane stehen zu Beginn folgende Fragen:
Es ist sinnvoll, solche Fragen vorher zu klären, um den Grad und die Schärfe des Eingriffs daraufhin anzupassen.
Ein Manuskript, das kurz vor der Veröffentlichung steht, wird von mir definitiv nicht mehr fundamental umgebaut.
Hier ist meine Arbeitsaufgabe: das Beste aus dem vorhandenen Text herauszuholen.
Wenn Sie in einem sehr frühen Stadium mit mir zusammenarbeiten, geht es in der Tat um eine erste Orientierung:
Wo stehe ich?
In welche Richtung sollte ich mich weiter entwickeln?
Welche Themen oder Stoffe bringen mich weiter?
Nach dem Motto: Solange ich noch Kontinente entwerfe, brauche ich mich um die Blätter der Bäume nicht zu kümmern :-)
Die Fremdbegutachtung des eigenen Textes durch den Lektor ist immer unangenehm, da dem Schreiber die Distanz zum eigenen Geschriebenen fehlt. (Was in der Natur der Sache liegt.)
Mit dem Wissen von Ihrer Unbehaglichkeit und der Wichtigkeit des Fremdlesens sind mir in unserer Zusammenarbeit Wertschätzung und Bereicherung sehr wichtig!
Besonders, da es in unserer Zusammenarbeit sehr stark um Grenzen geht,
persönliche Grenzen, Geschmacksgrenzen und ästhetische Grenzen.
Unsere gemeinsame Arbeit, Ihr persönlicher Erfolg, Ihr Vorankommen
ist am Ende wohl die Entscheidung Ihres Bauchgefühls: Wie gut fühlen Sie sich aufgehoben, angenommen?